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Tintenpatronen

Wer sich später nicht über teure Tintenpatronen oder mäßige Druckergebnisse ärgern will, sollte diese Aspekte bereits vor dem Kauf eines Tintenstrahldruckers beachten. Daher ist es ratsam, sich unter anderem mit der Bauweise und der Füllmenge der Patronen beschäftigen. Es gibt folgende Unterscheidungen:

Mehrfarbpatronen

In Mehrfarbpatronen sind Cyan (blau), Magenta (rot) und Gelb als Farben enthalten. Nachteilig bei dieser Variante ist, dass die Farbtanks nicht gleichmäßig aufgebraucht werden und die Patrone gewechselt werden muss, sobald ein Tank leer ist, obwohl in den anderen Tanks noch ausreichend Farbe vorhanden ist.

Einzelpatronen

Wer häufig druckt, wird bemerken, dass einzelne Farben häufiger verwendet werden als andere und somit immer nur eine Patrone ausgewechselt werden muss. Dadurch lässt sich auf lange Sicht viel Geld sparen.

Patronen mit Chip

Ein Chip auf der Patrone teilt der Software mit, wie viel Tinte noch in der Patrone und wann ein Wechsel fällig ist. Dieser Chip macht es Herstellern von Nachbaupatronen unter anderem aufgrund der Patentrechte relativ schwer, schnell auf neue Entwicklungen zu reagieren. Häufig muss der Original-Chip deshalb entfernt, zurückgesetzt und dann auf den Nachbau gesetzt werden.

Originalpatronen

Die Hersteller raten dazu, ausschließlich Originalpatronen zu verwenden – auch mit Blick auf die Garantie.
Häufig sind das die kostenintensivsten. Insbesondere bei günstigen Geräten erweisen sich die Original-Tintenpatronen sehr schnell als Kostenfalle.

Nachbaupatronen

Für nahezu alle Tintenstrahldrucker werden Nachbaupatronen angeboten. Entscheidend ist hier vor allem die Qualität der Tinte. Deshalb sollte auch bei Nachbauten nicht unbedingt das günstigste Angebot gewählt werden.

Nachfüllen von Tintenpatronen

Ein wesentlicher Teil der beim Druck anfallenden Kosten kommt von den Verbrauchsmaterialien (Tinte/Toner). Daher gibt es für alle gängigen Druckerhersteller Anbieter kompatibler Verbrauchsmaterialien. Trotz der Maßnahmen seitens der Druckerhersteller, wie chiffrierter Erkennungschips auf den Patronen, sind fast alle Tintentypen von Drittanbietern erhältlich. Die Qualität von kompatiblem Verbrauchsmaterial kann sehr unterschiedlich sein. Oft haben kompatible Druckerpatronen mehr Inhalt und einen deutlich niedrigeren Preis und die Ersparnis übersteigt innerhalb kurzer Zeit das Geld für einen neuen Drucker. Tests unabhängiger Zeitschriften und Labore zeigen, dass es viele annehmbare alternative Verbrauchsmaterialien für Drucker gibt. Tintenpatronen mit Druckkopf oder Trommel können den Drucker nicht zerstören, weil der Druckkopf und bei Laserdruckern die Trommel nicht im Drucker ist, sondern an der Patrone. Bei Druckerpatronen ohne Druckkopf oder Trommel können diese durch schlecht geeignete Tinte oder Toner den Drucker zwar verkleben oder verschmutzen, aber die Ersparnis ermöglicht den häufigen Ersatz auch durch mehrere neue Drucker.


Sparsam ist es auch die Tintenpatronen selbst nachzufüllen oder markterprobte Spezialisten dafür zu nutzen. Ein Verlust der Garantie oder der Gewährleistung für den Drucker durch Benutzen von Druckertinte von Drittanbietern entsteht zumindest nach deutschem Recht nicht. Weder die gesetzliche Gewährleistung noch die Herstellergarantie hängen von verwendeter Tinte ab. Nur wenn Händler beziehungsweise der Druckeranbieter nachweisen kann, dass der Schaden auf die Fremdtinte zurückgeht können sie Reparatur auf Gewährleistung ablehnen. Allerdings können Farbverschiebungen bei Tinten von Drittanbietern auftreten und es sinnvoll für den Fotoausdruck für jede verwendete Alternativtinten/Papier-Kombination ein ICC-Profil zu beschaffen oder zu erstellen.

Abseits der Verwendung von Fremdtinten bieten nachfüllbare Patronen auch die Möglichkeit, Originaltinte aus größeren Gebinden, wie sie für Plotter angeboten werden, zu verwenden. So ändert sich beispielsweise bei Epson-Ultrachrome-Tinte der Listenpreis je Milliliter um einen Faktor von fast drei, wenn die Tinte in Patronen mit 11 ml oder 700 ml erworben wird.

Lagerung von Tintenpatronen

Damit Tintenpatronen möglichst lange genutzt werden können, müssen sie entsprechend gelagert werden. Besonders wichtig für die Lagerung von Patronen ist insbesondere eine möglichst gleichbleibende Temperatur. Eine zu stark und ständig wechselnde Temperatur kann dabei negativen Einfluss auf die Qualität der Tinte und damit die Druckergebnisse haben. Idealerweise werden Tintenpatronen bei einer Raumtemperatur von ca. 20 Grad gelagert, wobei die Grenzen von -15 und +35 Grad Celsius nicht überschritten werden sollten. Um das Eintrocknen bereits geöffneter Tintenpatronen zu verhindern, sollten regelmäßige Ausdruck durchgeführt werden oder diese in luftdichten Boxen aufbewahrt werden.

XXL-Patronen

Für viele Modelle stehen normale und XXL-Tintenpatronen zur Auswahl. Die XXL-Variante enthält deutlich mehr Tinte und ist umgerechnet auf den Seitenpreis deutlich günstiger.

Es lohnt sich also durchaus, etwas genauer hinzuschauen, mit welchen Tintenpatronen ein Drucker arbeitet, und ob es möglicherweise schon gute – und gegebenenfalls getestete – Nachbauten gibt. In der Regel gilt: Wer wenig druckt, sollte nach Möglichkeit nur mit Original-Patronen arbeiten. Die Ersparnis durch günstigere Tintenpatronen wäre zu gering. Wer hingegen viel druckt, fährt gut mit Druckern, für die größere Patronen erhältlich sind. Diesbezüglich sollte vor allem auf die Reichweite geachtet werden. Sie gibt an, wie viele Normseiten mit der Patrone gedruckt werden können, ehe ein Wechsel nötig ist.